Ein neues - noch fremdes - nächtliches Habitat bringt auch neue Aussichten mit sich. Dies merkt man ganz besonders im Prozess des Erwachens. Zwischen Traum und Realität sucht man nach Orientierung und findet ein paar Lichtschimmer in der Luft des frühen Tages. Im folgenden Gedicht habe ich versucht diese Sinnbildung am Morgen festzuhalten. Und diesmal gibt es nicht nur eine passende Fotografie, sondern auch eine kleine Videoarbeit...
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| am morgen, 2012 |
Sascha Röhricht
am morgen
firnis…
dünner film
verklebtes augenlid
der traum
er löst sich auf
farbe…
äther der nacht
splitter aus licht
und der erste gedanke
an dich
2012
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